Die Forstwirtschaft leidet unter den massiven Waldschäden. Bundestagsabgeordneter Felix Schreiner besucht mit Fachpolitikerin und stellvertretenden CDU-Bundesvorsitzenden Silvia Breher den forstwirtschaftlichen Betrieb Johannes Metzger in Schluchsee.
Die unglaubliche Menge an Holz, die in den vergangenen Jahren anfiel, stellt die Forstwirtschaft in Deutschland vor riesige Herausforderungen. Durch Stürme, Hitze, Trockenheit und den Borkenkäfer sei sehr viel Schadholz angefallen. Es muss nicht nur abtransportiert und gelagert werden sondern auch verkauft. Doch hier sehen sich die Forstbetriebe und Waldbesitzer einem weiteren großen Problem gegenüber. Der Holzmarkt ist zusammengebrochen.
Vor diesem Hintergrund machte Bundestagsabgeordneter Felix Schreiner im Rahmen seiner Sommertour durch den Wahlkreis Station in Schluchsee, um in einem forstpolitischen Gespräch mit Betrieben aus der Branche sich über diese aktuelle Situation auszutauschen. Mit seiner Bundestagskollegin Silvia Breher brachte der CDU-Politiker eine Fachpolitikerin aus dem Landwirtschaftsausschuss des Deutschen Bundestages mit. „Der Südschwarzwald leidet besonders unter den heißen und sehr trockenen Jahren. Wir müssen den Wald aufforsten und die wirtschaftlichen Folgen abfedern“, so Felix Schreiner.
Johannes Metzger, der den Gästen seinen Betrieb vorstellte, betonte, dass Nasslager für Schadholz eingerichtet wurden. Es könne nicht alles Holz verkauft werden, denn auf dem Holzmarkt bestünde ein Überangebot. Das stelle die Forstbetriebe vor große wirtschaftliche Schwierigkeiten. Während früher Preise bis zu 90 Euro pro Festmeter möglich waren, seien es heute noch rund 20 Euro.
Mit Bezug auf die wirtschaftlichen Herausforderungen in der Forstwirtschaft betonte Silvia Breher die Bereiche Wald und Holz in das Corona-Konjunkturpaket mit 700 Millionen Euro einbezogen worden seien. Neben 500 Millionen als Unterstützung für eine nachhaltige Waldwirtschaft, stehen 100 Millionen bereit für Investitionen. „Forstbetrieben wird damit der Zugang zu moderner Technik und IT-Unterstützung erleichtert“, so Silvia Breher.
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