Im Gespräch mit Andreas Finke von der Arbeitsagentur Freiburg

16.11.2021

Felix Schreiner traf sich mit Andreas Finke von der Agentur für Arbeit Freiburg zu einem arbeitsmarkt- und sozialpolitischen Austausch.

Der direkt gewählte Bundestagsabgeordnete Felix Schreiner empfing den Vorsitzenden der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Freiburg, Andreas Finke, zu einem Austausch im Deut-schen Bundestag. Im Mittelpunkt des Gespräches standen unter anderem arbeitsmarkt- und sozialpolitische Herausforderungen. Dabei zeigte sich, dass die Arbeitsagentur auch im Rahmen der COVID19-Pandemie wichtige Funktionen wahrnimmt, gerade wenn es darum geht, Menschen in Arbeit zu halten und Unter-nehmen zu stabilisieren.


Der CDU-Politiker Felix Schreiner zollte der Geschäftsführung und seinen Beschäftigten Respekt für ihre Arbeit: „Sie arbeiten jeden Tag aufs Neue für den sozialen Frieden im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald.“ Er dankte Andreas Finke für die Flexibilität während der Corona-Krise. „Mit über sechs Millionen Kurzarbeitern zu Hochzeiten der Pandemie ist die Beschäfti-gungssicherung in Deutschland gelungen. Die bisherige Bundes-regierung hat in der pandemischen Lage vieles richtig gemacht, um die Menschen trotz der wirtschaftlich schwierigen Phase in Arbeit zu halten“, so Felix Schreiner. Das Kurzarbeitergeld sei krisenfest.


Agenturchef Andreas Finke zeigte sich optimistisch, was die Erholung des Arbeitsmarktes anbelangt: „Die Corona-Krise hat sich auf dem Arbeits- und Ausbildungsmarkt bemerkbar ge-macht.“ Die Entwicklung der Arbeitslosenzahlen sei jetzt aber wieder rückläufig. Auch die gemeldeten Arbeitsstellen mit 2.265 Stellen im Oktober 2021 lägen im Breisgau-Hochschwarzwald höher als in den vergangenen Monaten.


Die beiden Gesprächspartner waren sich einig, dass es Ziel sein müsse, für gute Ausbildungsplätze in der Region zu sorgen. „Wir müssen die jungen Menschen in unserer Region halten“, sagte Felix Schreiner. Ein stabiler Arbeitsmarkt, attraktive Betriebe sowie eine gute öffentliche Infrastruktur und Daseinsvorsorge seien für junge Familien entscheidende Kriterien, in der Region zu bleiben.

Der Vorsitzende der Geschäftsführung der Agentur Freiburg wies auf die spürbaren Folgen der COVID19-Pandemie für die jungen Menschen hin. Aufgrund befristeter Verträge und geringerer Einstellungen seien insbesondere Jugendliche von der Krise betroffen gewesen. „Zudem spüren wir in der Region den Fach-kräftemangel“, so Andreas Finke. Saison- und kalenderbereinigt hätten Stellenzuwächse im Oktober wieder leicht zugenommen, sodass man von einer positiven Entwicklung sprechen könne. Der Abgeordnete sagte, dass das vom Deutschen Bundestag in der letzten Legislaturperiode auf den Weg gebrachte Bundespro-gramm „Ausbildungsplätze sichern“ kleine und mittlere Unter-nehmen bei der Ausbildung junger Menschen gezielt unterstütze. „Junge Menschen sind die Fachkräfte von morgen. Jeder Cent, den wir investieren, lohnt sich!“