Knapp 100 Schülerinnen und Schüler der Realschule Titisee-Neustadt besuchen gemeinsam mit den Lehrkräften derzeit die Bundeshauptstadt Berlin, um vor den anstehenden Abschlussprüfungen im Frühjahr 2023 Kraft zu tanken. Im Mittelpunkt der Studienreise stand die Besichtigung des Deutschen Bundestages. Im Regierungsviertel erfuhr die Schülergruppe wissenswertes über das Reichstagsgebäude sowie das Paul-Löbe-Haus. Ebeso konnte die Gruppe einem Informationsvortrag folgen und die Reichstagskuppel erkunden.
Begrüßt wurden die Schülerinnen und Schüler von einem Mitarbeiter des CDU-Bundestagsabgeordneten Felix Schreiner. Der Abgeordnete selbst war zum Zeitpunkt des Besuches in seinem Wahlkreis am Hochrhein und dem Hochschwarzwald unterwegs. „Nach zwei aufeinanderfolgenden Sitzungswochen mit regem parlamentarischem Betrieb im Deutschen Bundestag ist Felix Schreiner heute im Hochschwarzwald unterwegs und besucht Städte und Gemeinden, Unternehmen und soziale Einrichtungen. Dabei geht es, aber nicht nur, um die Bewältigung der Energiekrise. Der Abgeordnete setzt sich für schnelle Hilfen für Privathaushalte und energieintensive Betriebe ein“, erläuterte das Büro.
Im Gespräch mit den Jugendlichen ging es um die Arbeitsweise des Parlamentes, der Funktion von Felix Schreiner innerhalb der CDU/CSU-Bundestagsfraktion sowie um die Herausforderungen für die Menschen in Deutschland. Die Entscheidungen im „Epizentrum der Demokratie“ hätten unmittelbare Auswirkungen auf das Leben auf die Raumschaft Titisee-Neustadt. So setze sich der Abgeordnete im Rahmen seiner Tätigkeit als Mitglied des Verkehrsausschusses des Deutschen Bundestages beispielsweise für die mittelständischen Busbetriebe ein, die derzeit erhöhte Produktions- und Energiekosten hätten. „Es geht darum, den ÖPNV im ländlichen Raum sicherzustellen, also konkret, ob ihr genügend Busse habt, um in die Schule und wieder nach Hause zu kommen“, so das Büro des CDU-Politikers.
Schüler und Lehrer gleichermaßen diskutierten lebhaft mit. Immer wieder Thema war der Ausbau der Erneuerbaren Energien angesichts der Auswirkungen des Ukraine-Krieges. Einstimmige Meinung der Diskutanten war, dass der Ausbau schneller gehen müsse und dass Bund und Länder gleichermaßen „liefern“ müssten. So hätte der fehlende Stromtrassenbau ambitionierter sein können und der Ausbau der Windkraftanlagen ginge in Baden-Württemberg nur schleppend voran.
Die vier Klassen des Abschlussjahrgangs verweilen noch bis Freitag in Berlin. Mit besten Grüßen des Abgeordneten Felix Schreiner und des Angebotes, dass dieser in die Schule vor Ort zur Diskussion komme, verließ die Schulgruppe am späten Abend das Reichstagsgebäude.
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