Schüler aus der Heimatgemeinde bei Felix Schreiner in Berlin

28.03.2023

Gespräch mit knapp 50 Schülerinnen und Schülern der Schule am Hochrhein aus Lauchringen im Deutschen Bundestag.

„Ich mache Politik, weil mir die kommenden Generationen am Herzen liegen und ich etwas bewegen will", sagte Bundestagsabgeordneter Felix Schreiner bei Besuch von knapp 50 Schülerinnen und Schülern der Schule am Hochrhein aus Lauchringen im Deutschen Bundestag in Berlin. Der CDU-Politiker freute sich über den angeregten Austausch mit den Jugendlichen und hielt ein Plädoyer für die Kommunalpolitik: „Im nächsten Jahr finden wieder Kommunalwahlen in Baden-Württemberg statt. Bringt Euch vor Ort ein und sagt Eure Meinung. Es wird sich lohnen.“

Der aus Lauchringen stammende Felix Schreiner ging in dem gut einstündigen Gespräch auf die drängenden Themen in seinem Wahlkreis Waldshut ein. „Die Menschen in unserer Region brauchen gute Anbindungen. Das umfasst die analoge wie digitale Anbindung gleichermaßen", so Felix Schreiner. Er forderte die Bundesregierung auf, die hohe Investitionslinie der vergangenen Jahre beizubehalten, um gemeinsam mit dem Land die letzten grauen und weißen Flecken der Internetversorgung am Hochrhein und im Hochschwarzwald zu schließen. „Verbesserungen bei der Straßen- und Schieneninfrastruktur ist in nahezu allen Regionen in Deutschland notwendig. Wir müssen vor allem schneller bei Planungs- und Genehmigungsverfahren werden.“ Die kürzlich vorgestellte Vorzugsvariante der Autobahn 98 zwischen Tiengen und Hauenstein begrüßte der Abgeordnete.

Die Gesellschaft solle möglichst viel selber entscheiden können: „Anders als andere Fraktionen im Deutschen Bundestag wollen wir als CDU und CSU den Menschen nicht vorschreiben, welches Fahrzeug sie in Zukunft zu fahren haben.“ Es benötige politische Rahmenbedingungen, die alle zur Verfügung stehenden Technologien ermögliche. Der Hochlauf der E-Mobilität sei genauso wichtig, wie E-Fuels und Biokraftstoffe für die Fahrzeuge im Bestand zuzulassen. In diesem Zusammenhang machte er auch auf die vielen Zuliefererbetriebe in der Region aufmerksam: „Die Betriebe brauchen Rahmenbedingungen, bei der maximale Innovationsbereitschaft ermöglicht wird.“

Auf Nachfrage plädierte der Unionspolitiker, Meldungen in den sozialen Medien kritisch zu hinterfragen: „Auch der Politiker hat eine große Verantwortung, Dinge zu hinterfragen." Er achte bei seinen Statements darauf, dass diese für die Menschen authentisch, faktenreich und nachvollziehbar seien.

Als spannend bezeichnete er das Thema Nachhaltigkeit. „Die nachhaltige Entwicklung unseres Landes betrifft alle Generationen. Im parlamentarischen Beirat arbeite ich jeden Tag an der Weiterentwicklung der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie mit. Es geht dabei nicht nur um den Schutz von Natur und Umwelt, sondern auch um den Zusammenhalt der Gesellschaft", so Felix Schreiner.

Die Klasse wird noch bis Freitag in Berlin bleiben und die Hauptstadt unter politischen, geschichtlichen und kulturellen Gesichtspunkten kennenlernen.