CDU widmet sich dem Zentralklinikum

02.11.2020

CDU-Politiker machen sich vor Ort ein Bild über den vorgesehenen Standort und tauschen Informationen über den Neubau des Klinikums aus.

Der letzte Besuch der CDU Ortsverbände bei der CDU Kreistagsfraktion war im Jahr 2017, nun haben die Ortsverbände und die Kreistagsfraktion den Standort erneut besucht. Inhaltlicher Schwerpunkt war der Neubau des Krankenhauses. Diese Veranstaltung fand am geplanten Standort des Klinikums Hochrhein in Albbruck statt. Seitens der CDU Kreistagsfraktion begrüßte der Fraktionsvorsitzende Rolf Schmidt die Teilnehmer, darunter den Bundestagsabgeordneten Felix Schreiner und die Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller. Der Neubau des Klinikums ist mit einer Investition von 250 bis 300 Millionen Euro eine gewaltige Aufgabe des Landkreises.

Die Kreisräte Stefan Kaiser, Bürgermeister von Albbruck, und Manfred Weber, Bürgermeister von Küssaberg und Aufsichtsratmitglied des Klinikums Hochrhein, berichteten über die Hintergründe des wichtigen Infrastrukturprojekts. Im bisherigen, eingeengten Klinikstandort in Waldshut seien pro Jahr mehrere Millionen Euro Defizit angefallen. Vor diesem Hintergrund sei es auch immer schwerer gefallen, geeignetes Personal zu gewinnen.

In einem aufwendigen Prüfungsverfahren seien mehrere mögliche Standorte für einen Neubau geprüft worden, das Ergebnis war dann das Gelände in Albbruck, das einmal als Erweiterungsfläche der inzwischen eingestellten Papierfabrik vorgesehen war. Auch wenn mit der Fertigstellung des Krankenhauses nicht vor 2028 gerechnet werden kann, nach dem Entscheid für den Neubau habe sich angesichts der neuen Perspektive auch die Personalsituation merklich verbessert. Gemäß Stefan Kaiser bietet sich hier die Chance, "etwas Tolles für die Bevölkerung im Landkreis" tun zu können. Im zweckmäßigen und modern eingerichteten Krankenhaus sollen etwa 330 Patientenbetten vorhanden sein.

Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller informierte die Teilnehmer über ihren Einsatz für finanzielle Unterstützung des Projekts durch das Land.

In der Diskussion wurde insbesondere die notwendige Verkehrsanbindung besprochen. Wie die Vertreter der CDU Kreistagsfraktion ausführten, müsse das neue Klinikum natürlich auch mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen werden. Notwendig sei auch eine fußläufige Verbindung von Albbruck auf das auf der anderen Seite der Bundesstraße liegende Gelände des Klinikums.

Der Gedankenaustausch mit der CDU Kreistagsfraktion wurde seitens der Teilnehmer als sehr positiv bewertet. Das Konzept eines fortlaufenden Dialogs wird daher fortgeführt werden.