Die Fachstelle Sucht hat ihre neuen, erweiterten Räume in der Innenstadt von Waldshut bezogen. Bundestagsabgeordneter Felix Schreiner nimmt dies zum Anlass, um sich über die Arbeit der Mitarbeitenden der Fachstelle zu informieren. Denn dem CDU-Politiker ist es ein Anliegen, das Thema von Sucht und Abhängigkeit zu beleuchten. Die Problemstellung sei sehr ernst zu nehmen, werde aber in der Gesellschaft häufig als Tabu behandelt.

Jonas Firnkes, Leiter der Fachstelle Sucht, begrüßte neben Bundestagsabgeordneten Felix Schreiner auch Oberbürgermeister Dr. Philipp Frank, den CDU-Stadtverbandsvorsitzenden Dieter Zauft sowie den Ortsvorsitzenden Philipp Studinger. Er informierte gemeinsam mit Judith Asal und Peter Grimm die Besucher über die vielfältige Arbeit der Fachstelle Sucht. Insgesamt 10 Beraterinnen und Berater kümmern sich um Betroffene aus dem Landkreis Waldshut. Neben Alkohol und Cannabis gehe es auch um die Abhängigkeit von illegalen Drogen, Medikamenten aber auch Glücksspiel und Medien. Mit Beratungsangeboten, Vermittlung für Therapien und die Nachsorge sowie weiteren Angeboten leistet die Fachstelle eine breite Hilfestellung, um den Weg aus Abhängigkeiten herauszufinden. Darüber hinaus ist sie auch für Angehörige von Suchtkranken eine Anlaufstelle.

Felix Schreiner erkundigte sich nach der Entwicklung der Zahl der zu betreuenden Personen. Jonas Firnkes erläuterte, dass in den vergangenen Jahren die Zahl der Klienten zwischen  800 und 1000 Personen  pro Jahr gelegen habe. „Die hohe Zahl unterstreicht die Bedeutung der Arbeit der Fachstelle und deren Präventionsarbeit“, betont Bundestagsabgeordneter Felix Schreiner.