Felix Schreiner: Dem Einzelhandel klare Perspektive geben!

09.02.2021

Felix Schreiner steht derzeit in regem Austausch mit dem Einzelhandel in der Region. Beim einem Vor-Ort-Besuch ging es um die Perspektiven für die Modebranche und die Zukunft des Einzelhandels.

Viele digitale Gespräche zu den Corona bedingten Einschränkungen stehen derzeit auf der Tagesordnung des Bundestagsabgeordneten Felix Schreiner. Die Themen sind die Rückmeldungen der von den temporären Schließungen betroffenen Betriebe und die außerordentlichen Wirtschaftshilfen sowie die Unterstützungen bei den Verfahren zu den von der Politik aufgelegten Programmen. Umso wichtiger war es dem Abgeordneten des Wahlkreises Waldshut unter geltenden Abstands- und Hygieneregelungen einen Vor-Ort-Termin in einem Einzelhandelsbetrieb durchzuführen. „Gute Politik braucht den Dialog. Digitale Formate helfen in dieser Zeit, können aber den persönlichen Austausch nicht ersetzen“, so Felix Schreiner.

Thema des Vor-Ort-Termins in den Stores Street One und Cecil Store in Tiengen waren die Corona-bedingten Einschränkungen und die damit verbundenen Folgen für den Einzelhandel. Die Inhaber Michael und Sarah Schüz zeigten sich besorgt über die fehlende Planungsperspektive und die stockenden Wirtschaftshilfen. „Viele Betriebe drohen Pleite zu gehen. Wir brauchen daher staatliche Hilfen“, so Michael Schüz. Felix Schreiner zeigte großes Verständnis für die Nöte und Sorgen der Modebranche, aber auch für den gesamten Einzelhandel. „Um es klar zu sagen: Wir brauchen nun dringend eine Perspektive. Es benötigt eine realistische Öffnungsstrategie, die sich an den Inzidenzzahlen bemisst und die getroffenen Hygienemaßnahme der Einrichtungen und Betriebe vor Ort berücksichtigt“, sagte der Unionspolitiker. Ihm sei bewusst, dass die Modebranche vor der Herausforderung stehe, die Waren für den Sommer und den Herbst zu ordern und auch zu bezahlen. Zum einen bedarf es daher der schnellen Auszahlung der Wirtschaftshilfen des Bundes, gerade mit Hilfe von Abschlagszahlungen. Zum anderen bräuchte es einen klaren Zeitplan, wann und unter welchen Voraussetzungen geöffnet werden könne. Alle Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie müssten dem Infektionsgeschehen angemessen sein. Den Wunsch der Inhaber von Street One, ihrem Betrieb wieder nachgehen zu können, kann der Politiker nachvollziehen: „Es braucht deshalb mehr Impfdosen und die Einführung flächendeckender Schnelltests.“

Der Bundestagsabgeordnete erläuterte zudem den Stand der Überbrückungshilfen. Er begrüße, dass die Zugangsvoraussetzungen für die Überbrückungshilfe III deutlich vereinfacht und die maximale Förderhöhe sowie die Abschlagszahlungen spürbar erhöht würden. Die Antragstellung für die Überbrückungshilfe III könne nun auch erfolgen, kündigte Felix Schreiner an. „Die ersten Abschlagszahlungen sollen ab dem 15. Februar 2021 erfolgen“, so der CDU-Abgeordnete. Für die Zeit nach der Pandemie, so Felix Schreiner, bräuchte es dann gezielte politische Rahmenbedingungen, wie die Innenstädte gestärkt werden können.