Felix Schreiner tritt nicht für eine Listenplatzierung an

14.12.2024

Bundestagsabgeordneter Felix Schreiner: „Bei der anstehenden Bundestagswahl gibt es mich nur als Direktkandidaten!

Bundestagsabgeordneter Felix Schreiner ist Direktkandidat der CDU im Wahlkreis Waldshut-Hochschwarzwald. An der Landesvertreterversammlung der CDU Baden-Württemberg am kommenden Samstag, 14. Dezember 2025 tritt der CDU-Politiker ganz bewusst nicht für einen Listenplatz an.

Der Grund hierfür liegt in seiner persönlichen Überzeugung: „Ich kandidiere bei der nächsten Bundestagswahl am 23. Februar 2025, um den Landkreis Waldshut und den Hochschwarzwald wieder im Deutschen Bundestag vertreten zu dürfen – und zwar ausschließlich als Direktkandidat. Ohne Netz und doppelten Boden! Warum? Das Mandat, das ich seit mittlerweile sieben Jahren tragen darf, ist ein Vertrauensvotum der Menschen aus diesem Wahlkreis. Dieses Vertrauen möchte ich weiterhin durch ehrliche und engagierte Arbeit hier bei uns vor Ort rechtfertigen. Ich verzichte auf einen Platz auf der Landesliste der CDU Baden-Württemberg, weil ich möchte, dass die Bürgerinnen und Bürger im Landkreis Waldshut und dem Hochschwarzwald darüber entscheiden, ob ich ihre Interessen weiterhin als direkt gewählter Bundestagsabgeordneter vertreten soll.“

Die vergangenen Jahre seien herausfordernd, aber auch unglaublich bereichernd gewesen. „Als direktgewählte politische Stimme in Berlin durfte ich mich mit ganzer Kraft für unsere Heimat einsetzen. Diese Aufgabe ist nicht nur eine Ehre, sondern auch mein täglicher Ansporn. Deutschland steht aktuell an einem Scheideweg. Die Herausforderungen sind groß, aber die Möglichkeiten, die Zukunft positiv zu gestalten, sind es auch. Dafür braucht unser Land jetzt einen politischen Kurswechsel. Ich werbe für beide Stimmen für die CDU bei der Bundestagswahl. Nur so können wir zusammen die Weichen für eine starke Zukunft stellen“, so der 38-jährige Abgeordnete.

Dabei sei die Ausgangslage durch das neue Wahlrecht eine andere. Auch wenn es richtig sei, dass der Bundestag kleiner werde, würden zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland Direktwahlkreise nicht mehr zugeteilt. Felix Schreiner: „Im Klartext bedeutet das: Nur wer mit beiden Stimmen für den Wahlkreiskandidaten vor Ort stimmt, trägt dazu bei, dass der Wahlkreis auch wieder von einem direkt gewählten Abgeordneten im Deutschen Bundestag vertreten ist.

Durch seinen Verzicht auf der Landesliste zu kandidieren, unterstreicht der CDU-Politiker, was ihn in seiner Überzeugung als Bundestagsabgeordneter leitet. „Es sind die Menschen in unserer Heimat und ihre Anliegen, die ich als Abgeordneter aufnehme und in Berlin vertrete. Ich möchte nicht zuallererst auf Parteiveranstaltungen Präsenz zeigen, um meinen Wiedereinzug in das Parlament zu sichern. Nein, ich möchte unsere Projekte im Wahlkreis vorantreiben und eine starke Stimme für die Bürgerinnen und Bürger am Hochrhein und im Hochschwarzwald sein. Der Wahlkreis steht bei mir an erster Stelle. Das geht nur als Direktkandidat – aus voller Überzeugung und aus voller Leidenschaft!“

Deshalb sei es folgerichtig, nicht auf parteiinterne Vorgänge zu schauen, sondern die Menschen im Wahlkreis in den Blick zu nehmen und unabhängig für die Interessen der Heimat zu werben. So sei der Fokus auf das Direktmandat als Zeichen der besonderen Verbundenheit von Felix Schreiner mit der Region zu werten.

 

Hintergrund: Sowohl die SPD-Kandidatin Rita Schwarzelühr-Sutter als auch der Grünen-Kandidat Jan-Lucas Schmidt sind auf den jeweiligen Landeslisten ihrer Parteien vertreten.