Der Breitbandausbau am Hochrhein schreitet voran. Es fließen Fördermittel des Bundes im Rahmen des Betreibermodells „Gewerbe“ für den Ausbau des schnellen Internets in Höhe von jeweils 422.180 Euro und 449.140 Euro in die Gemeinde Klettgau. Damit werden unterversorgte Gebiete gefördert. Der Gesamtbedarf der Förderungen beträgt 844.361 Euro und 898.291 Euro. Die Förderquote des Bundes liegt damit bei 50 Prozent. Hierüber informierte der Projektträger atene KOM GmbH den Bundestagsabgeordneten Felix Schreiner.
Die Förderung von 422.180 Euro umfasse ein Gebiet in Klettgau-Erzingen. Zu den Eigenmitteln von 168.873 Euro der Gemeinde kämen zusätzlich 253.308 Euro Fördermittel vom Land Baden-Württemberg hinzu. Laut dem CDU-Abgeordneten handele es sich um 60 zu erschließende Unternehmen mit einer Versorgung von mind. 1 Gbit/s. Hierfür entstünden 52 neu zu errichtende Glasfaserkilometer und 11 neu zu errichtende Leerrohrkilometer.
Bei der Förderung in Höhe 449.140 Euro handele es sich um ein Gebiet in Klettgau, bei denen die Ortsteile Grießen und Geißlingen zusammentreffen. Die Gemeinde bringe Eigenmittel in Höhe von 179.657 Euro auf. Das Land Baden-Württemberg werde 269.484 Euro an Fördermitteln beisteuern. „Im Vergleich zur Zuwendung in vorläufiger Höhe vom 27. Juli 2018 wurde die Bundesförderung für die Gemeinde Klettgau um 227.063 Euro erhöht. Das ist sehr positiv“, so der CDU-Politiker Felix Schreiner. Es handele sich in dem Fördergebiet um 34 zu erschließende Unternehmen mit einer Versorgung von mind. 1 Gbit/s. Es würden zudem 17 Glasfaserkilometer neu errichtet. Hinzu kämen 15 Kilometer neu zu errichtende Leerrohrkilometer.
„Auch die Gewerbegebiete werden Stück für Stück mit schnellem Internet ausgestattet. Es freut mich sehr, dass der Bund weiter dran bleibt und das zugrundeliegende Betreibermodell so erfolgreich ist“, sagt Felix Schreiner. Er werde sich weiterhin dafür einsetzen, dass die Region beim Ausbau des Breitbandnetzes vorankommt. „Unser Ziel muss sein, möglichst alle weißen Flecken in der Region zu beheben, und das so schnell als möglich“, so der direktgewählte Abgeordnete, der sich in der vergangenen Legislaturperiode im Ausschuss für digitale Infrastruktur des Deutschen Bundestages engagierte.
Gerade die pandemische Lage verdeutliche die Herausforderungen, vor denen man im digitalen Bereich stünde. „Ich möchte, dass unsere Region eine Gewinnerregion bleibt“, sagt Felix Schreiner. Das schnelle Internet sei eine zentrale Voraussetzung, um auch in Zukunft beste Lebensbedingungen in der ländlich strukturierten Region zu schaffen. „Eine flächendeckende Versorgung von Breitband ist für unsere Betriebe enorm wichtig. Es geht dabei auch um einen Standortvorteil gegenüber anderen Regionen.“
Der Bedarf in Bezug auf eine stabile Internetversorgung sei nach wie vor vorhanden. „Jeder Cent, der für den Breitbandausbau in unsere Region fließt, ist viel wert“, so Felix Schreiner. Deshalb führe er auch weiterhin Gespräche mit dem zuständigen Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur.
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