Rund fünf Wochen vor der Bundestagswahl kamen die Kandidaten von CDU, SPD, Grünen, FDP, AfD und Die Linke zur Wahlarena in Waldshut zusammen. Dabei wurden die Kandidaten vorgestellt und in verschiedenen Formaten die aktuellen politischen Themen vor Ort und in der Bundespolitik diskutiert. In der ersten Diskussionsrunde debattierten der CDU-Bundestagsabgeordnete Felix Schreiner und die Kandidaten von FDP und Grünen über das Thema Finanzen. Insbesondere die Schuldenbremse stand im Mittelpunkt der Debatte. Während die Grünen diese Abschaffen wollen, machte Felix Schreiner klar: „Wir zahlen bereits jetzt im Bundeshaushalt über 36 Milliarden Euro nur an Zinsen für unsere bestehenden Schulden, während wir nur 30 Milliarden für Straßen- und Schieneninfrastruktur ausgeben. Der zukünftigen Generation nun nochmals weitere Schulden aufzubürden, halte ich daher für völlig unverantwortlich. Wir haben zudem kein Einnahme-, sondern ein Ausgabeproblem."
Auch die Energieversorgung und die Gesundheitsversorgung waren relevante Fragen der Bürger. Gerade die künstliche Verknappung der Energie durch die Ampel hatte hier die Herausforderungen verstärkt. Felix Schreiner machte die Position der CDU klar: „Wir stehen zu den Erneuerbaren Energien und sehen diese als zentralen Teil eines stabilen Energiemix. Gleichzeitig müssen wir immer auch die Menschen vor Ort mitnehmen, gerade wenn es zum Beispiel um das Thema Wind- und Wasserkraft geht.“ Insbesondere die kleine Wasserkraft sei aktuell mit zu großen bürokratischen Hürden belegt, biete aber großes Potential.
Zum Ende der Diskussion folgte eine Fragerunde mit „Ja-Nein-Fragen“. Hier durften die Kandidaten ihre Entscheidungsfreudigkeit beweisen.
Insgesamt blickten die Teilnehmer sowie die knapp 400 Gäste auf einen spannenden Abend für die Demokratie vor Ort. Unterschiede und Gemeinsamkeiten wurden in vielen Feldern deutlich und viele der Zuschauer konnten nachvollziehen, warum Deutschland und der Wahlkreis 288 wieder eine stabile, bürgerliche Politik brauchen.
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