
Bad Säckingen, August 2025 – Die digitale Transformation verändert die Produktionsprozesse in der Chemie- und Pharmaindustrie grundlegend – und ein Innovationstreiber sitzt am Hochrhein: das Softwareunternehmen eschbach in Bad Säckingen. Wie sich regionale Expertise zu einem internationalen Erfolgsmodell entwickeln kann, erfuhren der Bundestagsabgeordnete Felix Schreiner und Landrat Martin Kistler bei einem Unternehmensbesuch.
Vom Hochrhein in die Welt
Gründer und Geschäftsführer Andreas Eschbach entwickelt mit seinem Team seit über 20 Jahren Softwarelösungen für die Prozessindustrie – mit Fokus auf Pharma- und Chemieunternehmen, die in der Region stark vertreten sind. Aus einer lokalen Partnerschaft entstand ein international führender Softwareanbieter für digitale Kommunikation und Kollaboration in der Produktion. Heute arbeiten bei eschbach 120 Spezialistinnen und Spezialisten aus den Bereichen Softwareentwicklung, Künstliche Intelligenz, Cybersicherheit, Marketing und Vertrieb an mehreren Standorten in Europa und den USA. Die Lösung Shiftconnector wird weltweit eingesetzt, um Produktionsprozesse effizienter, robuster und nachhaltiger zu gestalten.
Talente für die digitale Zukunft
Ein Schlüssel zum Erfolg ist die enge Kooperation mit der Duale Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) in Lörrach. Gemeinsam wurde eine Talentschmiede etabliert, die junge Fach- und Führungskräfte für die Schnittstelle zwischen Industrie und Digitalisierung ausbildet. Viele Absolventinnen und Absolventen setzen ihre Karriere danach bei eschbach fort. „Dieses Beispiel zeigt, wie wichtig die Fachkräftegewinnung in der Region ist. Für den Hochrhein und Südschwarzwald ist entscheidend, dass wir die regionalen Bildungsangebote weiter ausbauen. Auch die Partnerschaften mit den Betrieben ist ein wichtiger Erfolgsfaktor“, so CDU-Bundestagsabgeordneter Felix Schreiner.
Auch Landrat Martin Kistler hebt das Engagement des Unternehmens hervor: „Eschbach ist eines unserer erfolgreichen und innovativen Unternehmen im Landkreis. Es bringt die Region wirtschaftlich voran und zieht Fach- und Nachwuchskräfte an. Für diesen Unternehmergeist und Weitblick bin ich Landrat stolz und dankbar“, so Kistler.
Herausforderungen im Wettbewerb um Fachkräfte
Die Fachkräftesituation am Hochrhein bleibt anspruchsvoll. Die Nähe zur Schweiz verschärft den Wettbewerb – sowohl im akademischen als auch im technischen Bereich. Andreas Eschbach betonte daher die Bedeutung attraktiver Studien- und Weiterbildungsmöglichkeiten, um langfristig genügend Talente in der Region zu halten.
Politischer Konsens zur Stärkung des Standorts
Bundestagsabgeordneter Felix Schreiner und Landrat Martin Kistler unterstützen dies. Nur mit modernen Bildungseinrichtungen, digitalen Studienangeboten und zukunftsfähiger Infrastruktur bleibt die Region wettbewerbsfähig. „Die Region hat großes Potenzial – aber wir müssen dafür sorgen, dass junge Menschen hier auch die besten Voraussetzungen für eine digitale Karriere finden“, so Andreas Eschbach.
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